Am Dienstag, 26. März 2019, machten wir uns mit vollgepackten Koffern und riesiger Vorfreude auf den Weg nach Cernay, einer Kleinstadt im Elsass.
Als wir nach der fünfstündigen, lustigen Busfahrt am Collège René Cassin ankamen, wurden wir herzlich von der Schulleitung, den Deutschlehrern und unseren Austauschpartnern empfangen. Anschließend ging es zu unseren Gastfamilien nach Hause. Am nächsten Tag wartete schon der erste Programmpunkt auf uns: der Empfang im Rathaus, wo uns der Bürgermeister persönlich begrüßte. Nach einem harmonischen Nachmittag mit unseren Gastgebern folgte donnerstags die Fahrt nach Straßburg. Hier besichtigten wir die Altstadt und besonders das berühmte Straßburger Münster.
Danach ging es zum Europaparlament. Hier konnten wir in einer Führung auch den Plenarsaal anschauen. Am Freitag machten wir einen Ausflug nach Colmar, einer sehr hübschen kleinen Stadt. Nach einem entspannten Wochenende, an dem das Programm von unseren Gastfamilien gestaltet wurde, besuchten wir den Hartmannsweilerkopf, eine Gedenkstätte des Ersten Weltkrieges. Wir konnten hier die alten Schützengräben abgehen, in denen so viel Leid geschehen ist.
Am nächsten Tag besichtigten wir eine Erste-Hilfe-Station des Ersten Weltkriegs, die mittlerweile in ein sehenswertes Museum umgebaut worden ist. Nachmittags nahmen wir dann am Unterricht unserer Austauschpartner teil, wobei wir das völlig anders strukturierte Schulleben in Frankreich erkundeten. Als wir schließlich am Mittwoch, 3. April, „Auf Wiedersehen“ sagen mussten, flossen einige Tränen, die sich jedoch schnell wieder in ein Lachen verwandelten wegen der Vorfreude, unsere Freude im Juni wiederzusehen.
Uns hat der Austausch sehr gut gefallen, da man die Chance hatte, in eine andere Kultur einzutauchen und sie auf eine Art und Weise kennenzulernen, wie man es nicht einmal im Urlaub schafft. Es war eine erlebnisreiche und faszinierende Woche, in der wir viel gelernt haben und wir sind sehr froh, dabei gewesen zu sein.
Vielen Dank an Frau Ritter und Frau Müller für die schöne Zeit!
Von: Paula Nürenberg (8c) und Charlotte Wiemer (9b)