Einen Tag „Auszeit“ fernab vom oft stressigen Schulalltag und ohne die üblichen Leistungserwartungen erlebten die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen im Rahmen der diesjährigen Besinnungstage, die am 04., 05. und 07. Juni stattfanden.
An jedem dieser Tage machte sich eine der drei Klassen in Begleitung ihrer jeweiligen Religionslehrerinnen bzw. Religionslehrer (Frau Cholewa, Frau Marx und Herrn Söhn) und gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Tobias Theobald auf den Weg zur Jugendkirche X-Ground nach Koblenz, wo das religiöse Angebot durchgeführt wurde. Dieses war an jedem der drei Tage ein anderes, da es an die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der betreffenden Jugendgruppe angepasst wurde.
Um ein solch bedürfnisorientiertes Programm anbieten zu können, hatte Herr Theobald die Klassen bereits im Vorfeld besucht und mit ihnen gemeinsam Wunschthemen festgelegt. Unabhängig voneinander sprachen sich alle Klassen für eine Beschäftigung mit dem übergeordneten Thema „Gemeinschaft“ bzw. „Klassengemeinschaft“ aus, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden:
So gelang der Klasse 7 a, die sich einen „Escaperoom“ gewünscht hatte, die gemeinsame Flucht aus der Gefangenschaft in einem Leuchtturm, die Klasse 7 b setzte sich informiert durch einen Gastvortrag des Referenten Mark Borger mit den Themen „Ausgrenzung, Mobbing, Rassismus und Diskriminierung“ auseinander und die Klasse 7 c stellte sich zu dem Motto „Typisch Jungs, typisch Mädchen“ die Frage, inwiefern die Geschlechterrollen ihre Klassengemeinschaft beeinflussen.
Angepasst an diese Wunschthemen beinhaltete das Angebot unterschiedliche Aktionen, „Challenges“ und erlebnispädagogische Übungen, die in Kleingruppen oder mit der gesamten Klasse bewältigt werden mussten. Außerdem gab es Zeit zur Reflexion und zum Austausch, wobei zentral die Frage erörtert wurde, inwiefern die Erfahrungen des Tages die Klassengemeinschaft nachhaltig stärken könnten.
Nach einem sehr aktiven Tag gaben ein abschließender Gottesdienst bzw. spirituelle Impulse die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und zu beten, bevor es mit dem Zug zurück nach Ahrweiler ging.
Autorin: Julia Marx / Fotos: Johannes Söhn und Julia Marx